Schriftzug Marlene Walenta
Verschiedene Gewürze

Aminosäuren bei Hashimoto

Welche Aminosäuren für die Schilddrüse und bei Hashimoto wichtig sind

Immer wieder wird mir die Frage gestellt, ob man bei Hashimoto Aminosäuren einnehmen soll oder nicht?

In diesem Beitrag erfährst du, was Aminosäuren sind, was sie bei Hashimoto-Thyreoiditis bewirken, ob du an meinem Mangel leiden könntest, und wie du am besten deinen Körper mit Aminosäuren bei einer Schilddrüsenerkrankung versorgst.

Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind Grundbausteine von Proteinen und Lebensnotwendig für uns, weil alles im Körper auf ihnen aufgebaut ist. Sie unterstützen das Immunsystem, stärken Leber und Galle, dienen den Darmzellen als Energielieferant, optimieren die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und unterstützen auch das Hautbild.

Aminosäuren werden in zwei Gruppen unterteilt. Und zwar in essentielle Aminosäuren – diese müssen dem Körper mittels Nahrung zugeführt werden – und in nichtessentielle Aminosäuren, die der Körper bei einem intakten Ablauf selbst produzieren kann.

Insgesamt gibt es eine große Vielzahl an Aminosäuren. Besonders relevant für uns sind 20 davon. Wiederum 8 dieser 20 Aminosäuren gelten als essentiell, bei denen unser Körper auf eine Zufuhr von außen angewiesen ist.

Zu den nicht- und semi-essentiellen Aminosäuren zählen:

  • Alanin
  • Arginin
  • Asparigin
  • Asparaginsäure
  • Cystein
  • Glutamin
  • Glutaminsäure
  • Glycin
  • Histidin
  • Prolin
  • Serin
  • Tyrosin

Zu den essentiellen Aminosäuren, die wir unserem Körper über die Nahrung zuführen müssen, zählen:

  • Isoleucin
  • Leucin
  • Lysin
  • Methionin
  • Phenylalanin
  • Threonin
  • Tryptophan
  • Valin

Was bewirken Aminosäuren?

Vielleicht kennst du die genauere Bedeutung einiger dieser Aminosäuren schon – so ist zum Beispiel Tryptophan eine Vorstufe von Serotonin und wird zur Produktion des sogenannten Glückshormons benötigt. Lysin wiederum ist als Hydroxylysin Bestandteil von Kollagen.

Andere Aminosäuren sind straffend, regenerierend, schützend, entzündungshemmend, feuchtigkeitsspendend, stärken das Bindegewebe, verzögern den Alterungsprozess und regulieren den Säure-Basen-Haushalt.

Grundsätzlich sind Aminosäuren Bausteine für Struktur- und Funktionsproteine im Körper.

Was bewirken Aminosäuren für die Schilddrüse?

Für die Schilddrüsengesundheit haben Aminosäuren 4 wesentliche Vorteile:

  1. Sie unterstützen die Hormonproduktion

Aminosäuren sind entscheidend für die Synthese von Schilddrüsenhormonen wie Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Insbesondere die Aminosäure Tyrosin spielt eine wesentliche Rolle bei der Bildung dieser Hormone. Ein Mangel an Tyrosin kann daher zu einer verminderten Produktion von Schilddrüsenhormonen führen und die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen.

  • Sie haben eine antioxidative Wirkung

Einige Aminosäuren wie Glutathion und Cystein haben starke antioxidative Eigenschaften. Sie schützen die Schilddrüse vor oxidativem Stress, der durch freie Radikale verursacht wird und die Schilddrüsengesundheit beeinträchtigen kann. Ein ausgewogener Gehalt an diesen Aminosäuren kann dazu beitragen, die Schilddrüse vor Schäden zu schützen und ihre Funktion zu unterstützen.

  • Sie regulieren das Immunsystem

Aminosäuren wie Glutamin und Arginin spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation des Immunsystems. Ein starkes Immunsystem ist das Wichtigste bei Hashimoto-Thyreoiditis, da der Körper permanent versucht, das Schilddrüsenvirus zu bekämpfen. Durch die Unterstützung eines gesunden Immunsystems können Aminosäuren dazu beitragen, die Schilddrüsengesundheit zu erhalten.

  • Sie verbessern die Schilddrüsenfunktion

Einige Aminosäuren, insbesondere die essentiellen Aminosäuren, sind für eine optimale Schilddrüsenfunktion unerlässlich. Sie unterstützen die Kommunikation zwischen den Zellen und tragen zur Regulation des Stoffwechsels bei. Durch die Bereitstellung dieser wichtigen Bausteine können Aminosäuren dazu beitragen, die Schilddrüsenfunktion zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Woran erkennt man einen Mangel an Aminosäuren?

Aufgrund von Krankheiten wie Hashimoto, Infektionen sowie als Folge von Stress, körperlichen Belastungen oder Sport kann es zu einem Aminosäuren Defizit kommen. Der Körper kann die benötigten Aminosäuren dann nicht mehr in ausreichender Menge produzieren. Er greift dann seine eigenen Reserven an, welche sich in den Muskeln, der Haut und den Haaren befinden.

Ein Mangel an Aminosäuren kann sich auf vielfältige Weise zeigen:

  • Leistungsabfall
  • Müdigkeit
  • Regenerationsprobleme
  • Muskelschwäche
  • Muskelabbau
  • Zellreparaturstörung
  • Anfälligkeit für Infekte und chronische Erkrankungen
  • Verminderte Stoffwechselaktivität
  • Haarausfall
  • Schlafstörungen
  • Langsamere Wundheilung

In welchen Nahrungsmitteln sind Aminosäuren enthalten?

Aminosäuren sind unter anderem in Eiern, Fleisch, Papaya, Käse, Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Brokkoli, Kartoffeln, Weizenkeimen, Quinoa, Sesam, Nüssen und Vollkorngetreide enthalten.

Es gibt Lebensmittel, die alle essenziellen Aminosäuren enthalten und auch “komplette Proteine” genannt werden. Zu ihnen gehören zum Beispiel Rindfleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Getreide, Quinoa, Soja oder Buchweizen. Zu den nicht kompletten Proteinlieferanten zählen Nüsse, Saaten oder Bohnen.

Wer hat einen erhöhten Bedarf an Aminosäuren?

Alle Menschen sind auf die ausreichende Versorgung mit essentiellen Aminosäuren über die Nahrung angewiesen. In bestimmten Lebenslagen und Lebenssituationen, wie beispielsweise bei Hashimoto oder viel Stress im Alltag und je nach Ernährung, kann der Bedarf an Aminosäuren erhöht sein.

Aminosäuren als Grundbausteine von Proteinen sind zum Beispiel immer dann notwendig, wenn es um Muskelaufbau geht. Menschen, die viel Sport treiben – ob Ausdauer- oder Kraftsport – haben oftmals einen höheren Bedarf an Aminosäuren zum Aufbau von Muskeln.

Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit kann der Tagesbedarf an Aminosäuren erhöht sein. Dies hängt mit dem erhöhten Eiweißbedarf während der Schwangerschaft zusammen: Proteine als Bestandteil von Gewebe spielen während Wachstumsprozessen eine Rolle. Aminosäuren als Grundbausteine von Proteinen sollten in dieser Zeit nicht zu kurz kommen.

Wer sich ausschließlich oder überwiegend pflanzlich ernährt, sollte ebenfalls die ausreichende Versorgung mit Aminosäuren im Blick behalten. Aminosäuren stecken zwar in vielen Lebensmitteln, werden jedoch oft nur bedingt verwertet. Insbesondere bei einer rein pflanzlichen Ernährung sollte immer auf eine gut kombinierte Aminosäuren-Zufuhr geachtet werden.

Welche Aminosäuren bei Hashimoto?

Aminosäuren sind die Grundbausteine, aus denen sich unsere Proteine und damit nahezu alle Zellen und Gewebearten zusammensetzen. Je nach dem, was genau du unterstützen möchtest, kann sich der Verzehr von ganz gezielten Aminosäuren oder einem Aminosäuren Komplex anbieten.

Ich persönlich präferiere einen Aminosäuren Komplex in Pulverform, denn er enthält auch zahlreiche andere Nährstoffe, die für die Schilddrüsengesundheit essentiell sind.

Wenn du sehr aktiv und auf der Suche nach einem veganen Protein bist, das dich aus den Socken haut, dann probiere SPORT protein! Schwimmen, Joggen, Fahrradtour – was auch immer auf deinem Fitnessplan steht, SPORT protein unterstützt dich dabei. Das ausgeklügelte Aminosäurenprofil aus verschiedenen Eiweißquellen wie fermentiertem Erbsen- und Reisprotein sowie Goldleinproteinpulver sorgt für eine hohe Bioverfügbarkeit. Der Erhalt und Aufbau von Muskelmasse sowie die Regeneration werden unterstützt. Natürliche Vitamine und Mineralstoffe geben dir on top noch mehr Energie für deinem Alltag.

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Meine Erfahrung mit Aminosäuren

Da ich sehr viel Sport mache, versorge ich mich regelmäßig mit protein. Dadurch bin ich optimal mit 18 Aminosäuren versorgt und fühle mich vital und energiegeladen. Mein Geist ist klar und fokussiert, meine Stimmung ist ausgeglichen und heiter. Mein Haar glänzt, meine Haut strahlt und ich fühle mich rundum wohl und versorgt. Muskelkrämpfe und Gelenkschmerzen gehören meiner Vergangenheit an. Zudem heilt mein Körper schnell und effektiv, da er zusätzlich mit B-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin D, Magnesium, Zink, Eisen und vielem mehr versorgt wird.

Ich hoffe, dieser Artikel hat dich inspiriert, auf deinen Körper zu achten und ihn bei seiner Herausforderung mit Hashimoto optimal zu unterstützen. Mache dir selbst das größte Geschenk, indem du auf die Bedürfnisse deines Körpers hörst und ihm alle Nährstoffe gibst, die er braucht, um zu genesen.

Wenn du mehr zum Thema Nahrungsergänzung bei Hashimoto erfahren möchtest, lese gerne meinen Beitrag zum Thema Nahrungsergänzungsmittel bei Hashimoto.“

Happy Schilddrüse – happy life! 🥰

Von Herzen,

Deine Marlene ❤

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