Wie du trotz Hashimoto in Zukunft besser ein- und durchschlafen kannst ohne Medikamente oder giftige Hilfsmittel

Du kennst das bestimmt: Quälende Gedanken lassen dich eine gefühlte Ewigkeit im Bett wälzen. Oder du wirst mitten in der Nacht immer wieder wach und kannst stundenlang nicht einschlafen. Welche Herausforderung des nächstens auch immer dich plagt, du fühlst dich morgens völlig gerädert, unausgeschlafen und energielos.

Ich kenne das alles nur zu gut. Jahrelang habe ich nicht richtig schlafen können. Stimmungsschwankungen, Energielosigkeit, mein Alltag war nicht mehr lebbar, im Beruf habe ich mich nur noch durch den Tag geschleppt, Medikamente haben mich zudem durch ihre Nebenwirkungen völlig fertig gemacht. Dann habe ich die Reißleine gezogen: So kann das nicht weitergehen. Die Entscheidung war radikal und alles umfassend. Ich habe ab diesem Tag mein Leben selbst in die Hand genommen.

Alles über den Schlaf, was Schlafstörungen mit Hashimoto zu tun haben und wie ich sie ohne chemische Medikamente in den Griff bekommen habe, erfährst du in diesem Beitrag. Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen!

Bedeutung des Schlafs

Der Schlaf hat eine wesentliche Bedeutung für die Heilung. Ohne ausreichend Schlaf, kannst du nicht gesund werden. Die Nachtruhe ist essentiell für deine Abwehrkräfte. Der Schlaf regeneriert deinen Körper und baut die Schilddrüse wieder auf, sodass sie für das Gleichgewicht im Körper und für die Abwehr und Vertreibung von Viren sorgen kann. Zudem unterstützt der Schlaf die Leber bei ihrer Selbstreinigung. Und zu guter Letzt bringt der Schlaf den Neurotransmitter-Haushalt wieder in Ordnung.

Schlaf ist ebenso ein ausgezeichnetes Mittel zur Vorbeugung. Wenn du Hashimoto erst seit kurzem hast und noch nicht so starke Symptome, dann empfehle ich dir die unbedingt die später erwähnten Nahrungsmittel, damit dein Körper die Virusinfektion nicht nur abwehren kann, sondern das Vordringen in die Schilddrüse unterbindet.

Falls du schon länger Schlafstörungen und Hashimoto hast und dir jetzt denkst: „Na super, das klingt ja alles toll, aber irgendwie befinde ich mich im Teufelskreis. Wie komme ich denn da raus?“. Dann hör auf dich zu sorgen. Hier erfährst du die Ursache und ab sofort gezielt für deinen gesunden Schlaf etwas tun. Nutze die folgenden Schlafgeheimnisse und du wirst den Kreislauf durchbrechen und Schritt für Schritt deine Schlafbeschwerden in den Griff bekommen.

Schlafstörungen, Hashimoto und die Schilddrüse

Die Ursachen von Schlafstörungen können vielfältig sein. Wenn beispielsweise die halbwüchsige Tochter die halbe Nacht auf einer Party ist, wissen wir, warum wir nicht schlafen können. Aber es gibt auch Nächte, in denen wir keinen Grund haben und dennoch nachts schlaflos wachliegen.

Oft wird für Schlafstörungen Hashimoto oder eine andere Schilddrüsenerkrankung verantwortlich gemacht. Doch dem ist nicht so. Schlaflosigkeit hat nichts mit der Schilddrüse per se zu tun. Es ist aber so, dass viele Leute mit Schilddrüsenerkrankungen auch unter Schlafstörungen leiden. Das sind zwei unterschiedliche Ereignisse, die hier gerade zusammenfallen. Meistens ist es so, dass das Epstein-Barr-Virus sowohl die Schilddrüsenerkrankung als auch Schlafprobleme verursacht. Es kann also sein, dass als Ursache das Virus dahintersteckt. Es gibt jedoch eine Vielzahl anderer Ursachen, die ebenfalls für Schlaflosigkeit sorgen können, wie zum Beispiel:

  • Leberstörungen
  • Zu viel Glutamat im Körper
  • Schmerzen, die den Schlaf erschweren
  • Überlastete Nebennieren
  • Giftige Metalle, die das Gehirn nicht zur Ruhe kommen lassen
  • Seelische Verletzungen
  • Angst
  • Überreizung durch zu viel Bildschirmzeit

Arten von Schlafstörungen

Damit man ein Schlafproblem lösen kann, muss man es zuerst genau beschreiben, denn Schlafstörung ist nicht gleich Schlafstörung. Hier die häufigsten Erscheinungen:

  • Du kannst nicht gleich einschlafen, erst nach einigen Stunden schläfst du ein. Am nächsten Tag bist du aber nicht ausgeruht.
  • Du schläfst zwar gleich ein, wachst aber in den frühen Morgenstunden auf und liegst hellwach im Bett. Gedanken wirbeln in deinem Kopf umher.
  • Du schläfst leicht ein, wachst aber in der Nacht auf, kannst aber in den Morgenstunden nochmals einschlafen.
  • Du wachst die ganze Nacht immer wieder auf und findest keinen erholsamen Tiefschlaf. Das kann von häufigem Harndrang begleitet sein.
  • Du bist unfreiwillig die ganze Nacht wach, ohne jeglichen Grund. Du warst weder auf einer Party, noch bist du frisch verliebt oder mit dem Lernen für eine Prüfung beschäftigt. Am nächsten Tag bist du völlig fertig.
  • Du bist den ganzen Tag über müde und erledigt und denkst nur ans Schlafen. Am Abend bist du aber plötzlich hellwach und hast Mühe, dass du rechtzeitig ins Bett kommst.
  • Du kannst rasch einschlafen und schläfst durch, doch am Morgen hast du das Gefühl, du könntest nochmal acht Stunden durchschlafen. Dein Bettnachbar teilt dir mit, dass du sehr laut schnarchst und manchmal Atemaussetzer hast oder der Schlaf erfrischt dich einfach nicht.
  • Du bist dabei einzuschlafen, wirst aber von einem unwillkürlichen Zucken der Arme und Beine wieder geweckt.
  • Du bist müde und schlafbereit, aber Empfindungen neurologischer Art, wie beispielsweise ein Tinnitus oder Restless Legs, Schmerzen oder quälende Gedanken halten dich wach.

Welche Art der Schlafstörung hast du? Konntest du eine finden?

Denn wenn du weißt, was deine Schlafstörungen ausmacht, kannst du im nächsten Schritt die möglichen Ursachen ermitteln.

Ursachen von Schlafstörungen

Wenn du keinen erholsamen Schlaf hast, können viele Faktoren im Spiel sein. Ich bin sicher du hast schon folgende Tipps bedacht:

  • Nicht zu viel unnatürliches Licht vor dem Schlafen gehen konsumieren
  • Keine Smartphones und Tablets in der Nähe des Bettes haben
  • Dunkelheit, Stille und kühle Temperatur im Schlafraum
  • Ausspannen vor dem zu Bett gehen
  • Kein Spiegel im Schlafzimmer
  • Kuscheliges Bettzeug aus Baumwolle
  • Eine hochwertige Matratze

Doch all das hilft nichts? Dann sind vermutlich Viren, Strahlung und giftige Metalle im Spiel. Hier ein kurzer Überblick der Auswirkungen:

Viren: Wie beispielsweise Epstein-Barr, Herpes, Gürtelrose oder andere halten dich nachts wach, erzeugen Schmerzzustände, wecken dich in der Nacht auf und lassen dich nicht mehr einschlafen.

Giftige Metalle: Wenn du keinen Tiefschlaf hast oder gar nicht erst einschlafen kannst.

Glutamat: Ruhelosigkeit, Gedanken drehen sich im Kreis, du wirst nachts immer wieder wach.

Leberstörungen: Wenn du gegen 3 Uhr morgens aufwachst und erst in den frühen Morgenstunden wieder einschlafen kannst.

Verdauungsstörungen: Wenn du nachts grundlos wach wirst.

Angst: Wenn du nachts gelegentlich ohne ersichtlichen Grund aufwachst, häufig unruhig bist, wirre Gedanken und Panik hast.

Seelische Verletzungen und neurologische Faktoren: Du bist manchmal die ganze Nacht wach und hast unwillkürliche Zuckungen. Oft liegt hier auch ein gravierender Magnesiummangel vor.

Nebennierenschwäche: Du bist den ganzen Tag müde und findest nachts keinen Schlaf.

All das kann wieder in Ordnung kommen. Wenn du jetzt herausgefunden hast, woher die Schlafstörung kommt, kannst du im nächsten Schritt gezielte Maßnahmen setzten. Das ist der erste Schritt zur Heilung.

Schlafmythen

Es gibt unzählige negative Botschaften, die mit dem Schlaf verbunden werden. Kennst du auch Sprüche wie: „Schlafen kannst du, wenn du tot bist…“, „Morgenstund‘ hat Gold im Mund…“, „Du verschläfst ja den ganzen Tag oder dein ganzes Leben“, wenn du morgens nicht aus dem Bett springst oder „8 Stunden Schlaf braucht man mindestens ums erholt zu sein“. All diese Aussagen machen was mit uns. Sie sorgen für Gewissensbisse, wenn wir länger schlafen und eigentlich nur das unserem Körper gönnen, was er gerade braucht. Wenn du einen dieser Glaubenssätze lebst, dann formuliere ihn um. Niemand ist für dein Leben verantwortlich außer du selbst.

Gewöhne dir zusätzlich folgende Verhaltensweisen an:

  • Kritisiere dich nicht, wenn du schlecht schläfst
  • Verurteile dich nicht, wenn du lange schläfst
  • Sorge dich auch nicht, wenn du nur einige Stunden schläfst

Nimm einfach an was ist. Das ist die Basis für neue Ergebnisse in deinem Leben.

Schlafgeheinmisse bei Hashimoto

Wie kommen wir nun von den Erkenntnissen über die Ursachen der Schlafstörungen auf natürliche Art und Weise zu gesundem Schlaf? Die Basis ist wie so oft die richtige Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel. Zuvor sehen wir uns aber noch die Voraussetzungen dafür an.

#1 Entgiftung

Wenn du eine Virusinfektion hast oder dein Körper mit Giften, Schwermetallen oder Glutamat belastet ist, muss es erst einmal um die Entgiftung gehen:

  • Integriere täglich ½ Liter Zitronenwasser (1/2 Zitrone ausgepresst in einen ½ Liter Wasser) auf nüchternen Magen – Die Leber arbeitet in der Nacht auf Hochtouren und sammelt die Giftstoffe ein. Durch das Zitronenwasser fühlt sich die Leber sicher und lässt die Giftstoffe zum Abtransport frei. Das Zitronenwasser hat zusätzlich die Eigenschaft, die Giftstoffe zu binden und nicht mehr loszulassen bis sie den Körper verlassen
  • Trinke anschließend täglich morgens ½ l frisch gepressten Stangenselleriesaft
  • Trinke mindestens 2-3 Liter stilles Wasser am Tag
  • Vermeide fettreiche Nahrung – Fett belastet die Leber und raubt dem Blut den so wertvollen Sauerstoff. Fett begünstigt die Oxidation der Schwermetalle. Oxidierte Schwermetalle sind für den Organismus noch schädlicher.
  • Vermeide zu viel Salz – Salz wirkt dehydrierend und verhindert das Loslassen der Giftstoffe
  • Integriere täglich einen Entgiftungs-Smoothie – bestehend aus Spirulina, Gerstengrassaft-Pulver, atlantischer Dulse und wilden Blaubeeren, um vorhandene und ständig neu eindringende Giftstoffe und Schwermetalle auszuleiten (Diese Pulvermischung gibt es fertig. Wenn du Interesse hast, schreib mir eine E-Mail an hallo@hashimoto-harmony.com). Giftstoffe sind Nahrung für Viren und Bakterien. Wenn Viren Giftstoffe verstoffwechseln, dann scheiden Sie eine noch giftigere Substanz in Form von Neurotoxinen und Dermatoxinen aus.

#2 Schlafnahrung

Nimm regelmäßig Nahrungsmittel zu dir, die schlaffördernde Wirkung haben wie beispielsweise: Beeren, Datteln, Zitronen, Kartoffeln, Ingwer, Honig, Avocados, Weintrauben, Zitronenmelisse, Sprossen, Kokoswasser, Mangos, Bananen, Kirschen, Spinat, Spargel, Granatapfelkerne, Salat, Stangensellerie, wilde Heidelbeeren, Knoblauch, Süßkartoffel, Koriander.

#3 Nahrungsergänzungsmittel

Versorge die ausreichend mit Vitamin B12, Vitamin C, Magnesium, Zink und Selen. Mir hilft am besten eine Nährstoffkur, die mich optimal mit allen wichtigen Vitaminen, Nähr- und Mineralstoffen versorgt. Erfahre mehr darüber in meinem Beitrag Nahrungsergänzungsmittel bei Hashimoto.

#4 Schlafzeit

Zwischen 22:00 und 02:00 Uhr verrichtet unser Köper den Hauptteil seiner Heilung und Reparatur. Wenn wir in dieser Zeit schlafen, verstärken wir die heilende Wirkung.

#5 Meditation

Regelmäßige Meditation beruhigt den Körper und das Nervensystem und sorgt für erholsamen Schlaf.

Schlafstörungen wirst du vermutlich nicht über Nacht los. Dein Körper muss sich erst einmal von allen Giftstoffen befreien und sie abbauen. Wenn du nachts nicht schlafen kannst, dann sorge dich nicht. Wisse, dass dein Körper auch dann alle Reparaturvorgänge durchführt, wenn du zwischen 22:00 und 02:00 Uhr einfach nur mit geschlossenen Augen im Bett liegst.

Die ideale Schlaflänge ist von Mensch zu Mensch verschieden. Manche kommen mit fünf Stunden aus, andere brauchen neun Stunden. Wichtig ist, dass du die Kernschlafzeit berücksichtigst. Beachte auch, dass ein Nickerchen am Tag ebenso wichtig ist, wenn du dich müde fühlst. Lege dich am besten auch hier zwischen 10:00 und 14:00 Uhr hin und schließe die Augen.

Du möchtest jetzt mit deiner persönlichen Heilreise starten?

Ich hoffe sehr, dass dir dieser Blogartikel geholfen hat. Wenn du jetzt mit deiner persönlichen Heilreise beginnen möchtest dann schau dir gerne meine Programme an.

Ich begleite dich 12 Wochen lang und wir blicken gemeinsam auf Themen wie dieses und den Umgang. Wenn du dabei sein möchtest, melde dich JETZT für das nächste Programm oder buche ein kostenloses Erstgespräch mit mir.

Ich freu mich auf dich!

Happy Schildrüse – happy life! 🥰

Von Herzen,

Deine Marlene ❤

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