Schilddrüsenentzündung

In diesem Blogbeitrag erfährst du

  • was eine Schilddrüsenentzündung ist
  • was typische Symptome sind und
  • was du sofort dagegen tun kannst.

Entzündungen, Schilddrüsenvergrößerung und Hashimoto-Thyreoiditis

In unserem Körper kann sich so gut wie jedes Organ und jeder Körperbereich entzünden.  Eine Entzündung kann durch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze, Wärme oder Kälte und Chemikalien oder Strahlung verursacht werden, aber auch durch Schürfwunden oder Fremdkörper ausgelöst werden. 

Wenn unser Körper einen Eindringling entdeckt, dann setzt er sich zur Wehr, die entzündete Körperregion rötet sich, wird heiß, schwillt an und schmerzt. Eine Entzündung ist somit eine natürliche Reaktion des Körpers und als Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger lebenswichtig. 

Das gleiche passiert bei einer Schilddrüsenentzündung. Der Körper macht nichts anderes, als dass er versucht, Eindringlinge, die ihm zu schaffen machen – im konkreten Fall ist das bei Hashimoto das Epstein-Barr Virus – abzuwehren. Körperlich spürt das dann als Halsweh, Druck in der Kehle oder als ungewohnte Empfindung in diesem Bereich. Es kann ebenso zu einer Vergrößerung der Schilddrüse kommen oder zu gar keinen Symptomen. Jeder Mensch ist anders und jede Entzündung ist anders.

Diagnose Thyreoiditis

Sollte bei dir eine Thyreoiditis diagnostiziert werden, so halte dir vor Augen, dass dein Immunsystem mit aller Kraft für dich arbeitet, um das Virus abzuwehren. Die Erscheinungen deuten keineswegs darauf hin, dass dein Körper nicht richtig funktioniert und schon gar nicht, dass er dein eigenes Gewebe angreift. Die in den Labortests auftauchenden Antikörper zeigen einfach an, dass ein Kampf zwischen dem Epstein-Barr-Virus und deinem Immunsystem in der Schilddrüse entbrannt ist. Dein Immunsystem produziert also Antikörper ganz gezielt gegen das Virus, das deine Schilddrüse angreift und dort Entzündungen auslöst. Die gute Nachricht: Du kannst das Virus, so wie jedes andere Virus auch, eindämmen und heilen.

Was bedeutet Hashimoto-Thyreoiditis?

Wenn wir uns den ominös klingenden Begriff Hashimoto-Thyreoiditis näher ansehen, so bedeutet „Thyreoiditis“ einfach „Entzündung der Schilddrüse“ und „Hashimoto“ ist der Name des japanischen Arztes, der die Erkrankung erstmals 1912 beschreib. Damals war das eine bahnbrechende Entdeckung, aber sie sagt nicht viel über die Ursache der Krankheit aus. Seine Schlussfolgerung aufgrund einer Schilddrüsenschwellung lautete, dass irgendetwas nicht stimmte. Um was genau es sich handelte, konnte er nicht angeben. 

Die Diagnose Hashimoto braucht dich daher nicht länger einschüchtern. Sie ist über hundert Jahre alt und es ist jetzt an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun, um über die wahren Hintergründe zu kommunizieren und geeignete Lösungen zu finden, so wie es eben auch Anthony William in dem Buch Mediale Medizin beschreibt.

Die Folgen von Hashimoto 

Zum Problem werden Entzündungen, wenn sie permanent vorhanden sind und sich der Körper laufend dagegen wehren muss. Dann können Entzündungen gesunde Organe schädigen und zum Nährboden für teilweise schwere Folgeerkrankungen werden. Das ist bei Schilddrüsenerkrankungen dann der Fall, wenn die Viren jahrelang aktiv sind und nicht nur die Schilddrüse, sondern auch andere Organe im Körper befallen. Unterschiedliche Symptome, wie wir sie alle kennen, treten dann auf. Zu den häufigsten zählen:

  • Schwellung und Schmerz im Hals
  • Fieber
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Gewichtsveränderungen: Zunahme Abnahme 
  • Herzrasen oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Haarausfall und trockene Haut
  • Depression und Stimmungsschwankungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen

Die von der Medizin verordneten synthetischen Schilddrüsenmedikamente wie zum Beispiel Euthyrox helfen nicht, da sie nicht die Ursache (das Virus) bekämpfen, sondern lediglich die Blutwerte stimulieren. Daher werden bei vielen Hashimoto-Betroffenen die Beschwerden mit zunehmender Dauer der Krankheit schlechter, anstatt besser, wenn nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden.

Eine Entzündung spüren wir im gesamten Körper. Sie schränkt nicht nur die Funktionsfähigkeit der entzündeten Körperregion ein, sondern verursacht oft auch starke Schmerzen, Müdigkeit, erhöhte Temperatur und ein allgemeines Krankheitsgefühl. 

Daher hat die Linderung der Schmerzen und die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit die erste Priorität.

Die Bedeutung von Entzündungen auf seelischer Ebene

Hinter einer Entzündung steht aus seelischer Sicht vielfach unterdrückte Wut. Entzündete Stellen oder Teile unseres Körpers sind ein Hinweis auf Konflikte, die wir nicht ausgetragen haben und auf Aggressionen, die wir nicht ausgedrückt haben. Vergleichsweise emotionslose Menschen neigen besonders zu Entzündungen, die für das unterdrückte innere Feuer stehen.

Lasse daher deine Gefühle zu. Hab den Mut dazu. Alle Gefühle sind erlaubt, nicht nur Freude, Liebe und Zuversicht, sondern auch Angst oder Wut. Frage dich: Wovor habe ich Angst? Was macht mich wütend? Erlaube dir anzuerkennen, was ist. Dass das, was du gerade fühlst, da sein darf. Gib der Angst oder Wut Raum und drücke sie nicht weg. Sieh der Angst oder Wut in die Augen und erlaube dir, das bewusst zu fühlen, dem Raum zu geben. Denn in dem Moment, wo du es fühlst, kann es gehen. 

Brenne auch für deine Leidenschaft und Begabungen. Sei immer offen und bereit, dein Feuer nach außen auszuleben, wenn du es innerlich fühlst.

Sprich dazu folgende Affirmation: Ich zeige Gefühle und finde sie gut, seien es Freude, Angst oder Wut.

Was fördert Entzündungen?

Es gibt akute und chronische Entzündungen. Chronische Entzündungen lassen sich im Gegensatz zu akuten (hier geht es ja um den Heilungsprozess) mit einem angepassten Lebensstil und Ernährung beeinflussen.

Entzündungen können insbesondere durch folgende ungünstige Ernährung und Lebensstil gefördert werden:

  • Fleisch und Wurst, da diese für einen Überschuss an Omega 6 und Mangel an Omega 3 sorgen
  • Transfettsäuren, die vor allem in Frittieröl, frittierten Lebensmitteln, Fertiggerichten und fetthaltige Mehlspeisen enthalten sind
  • Süßigkeiten, Mehlspeisen, weißes Mehl und Zucker, da diese Lebensmittel unseren Körper übersäuern können. 
  • Hoher Konsum an Eiern, Milchprodukten und Weizen
  • Übergewicht, da es Diabetes Typ 2 sowie Arteriosklerose fördern kann
  • Umweltbelastung, wie zum Beispiel Feinstaub
  • Rauchen
  • Schimmel

Was kannst du dagegen tun?

Es geht in erster Linie immer um die Ursache. Versuche die Viren einzudämmen bzw. loszuwerden:

Den Körper vom Virus befreien: Leber und Nieren vom Virus befreien mit Getränken wie Stangenselleriesaft, Gurkensaft, Zitronenwasser, Ingwerwasser, Entgiftungscocktails mit Spirulina und wilden Blaubeeren

Dem Virus die Nahrung entziehen: Bei Beschwerden auf Eier, Milchprodukte und Weizengluten verzichten

Ruhe und Entspannung: Ausreichend Ruhe und Entspannung sowie viel Bewegung an der frischen Luft sind wichtig, damit der Körper die ganze Kraft für die Virenabwehr hat und nicht zusätzlich belastet ist

Positive Gedanken: Denke positiv und visualisiere, wie du dich wieder vollkommen gesund fühlst. Achte auch darauf, dass du dich stets mit positiven Menschen umgibst und Dinge tust, die dir guttun.

Entzündungshemmende Ernährung: Es gibt eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, die entzündungshemmende Wirkung haben. Dazu zählt mediterrane Ernährung, fetter Fisch wie Makrele, Lachs oder Hering, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse. Verwende zudem hochwertige, kaltgepresste Pflanzenöle. Mehr zum Thema entzündungshemmende Ernährung findest du in meinem eBook „Hashimoto Wohlfühlküche“.

Entzündungshemmende Pflanzen- und Vitalstoffe: Es gibt einige natürliche Pflanzenstoffe wie MSM (Methylsulfonylmethan), Weihrauch, Kurkuma oder Ingwer, die entzündungshemmende Eigenschaften haben.  

MSM ist eine natürliche Schwefelverbindung und lindert sehr erfolgreich Schmerzen und Entzündungen. Es verbessert die Wirkung körpereigener entzündungshemmender Hormone (zum Beispiel von Kortison, welches in der Nebenniere erzeugt wird) und unterstützt so unseren Körper im Entzündungsbereich. Zusätzlich wirkt MSM abschwellend, da es die Gewebsflüssigkeit bindet und abtransportiert und der übermäßigen Bildung sogenannter „Fibroblasten“, die zu starken Schwellungen führen, entgegen.

Ein starker Wirkstoff gegen Entzündungen ist Weihrauch. Boswellia (Wirkstoffname) wird durch Einritzen der Rinde des Baumes gewonnen, wodurch es aus dem Baum herausfließt. Durch die Reaktion mit Sauerstoff trocknet es und es entstehen Harztropfen. Diese Harztropfen können dann “geerntet” werden. Die Boswellia-Säure blockiert die Bildung entzündungsfördernder Botenstoffe und sorgt dafür, dass das Enzym entzündungsauflösende Botenstoffe produziert. Dadurch kann geschädiges bzw. entzündetes Gewebe sogar repariert und regeneriert werden. Sehr gute Erfolge werden mit Weihrauch u.a. bei Schuppenflechte, Rheuma, Arthritis, Arthrose sowie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn erzielt. Beide Wirkstoffe findest du in diesem Vitalstoffprodukt caps move.

Achte zudem darauf, dass dein Körper ausreichend mit Omega 3 versorgt ist und dein Säure-Basenhaushalt in Balance ist.

Zum Abschluss meines Blogs möchte ich dich daran erinnern, wie wichtig es ist, auf die Signale deines Körpers zu hören. Jede Entzündung, ob klein oder groß, erzählt eine Geschichte über deinen inneren Zustand. Sie ruft dich dazu auf, innezuhalten, dich selbst zu pflegen und dir die Fürsorge zu geben, die du verdienst.

Nimm dir die Zeit, die Ursache deiner Beschwerden zu ergründen und aktiv Schritte zu unternehmen, um deine Gesundheit zu verbessern. Sei geduldig mit dir selbst und denke daran, dass Heilung ein Prozess ist, der sowohl den Körper als auch die Seele umfasst.

Dein Wohlbefinden ist unbezahlbar, und es beginnt mit der Liebe und Aufmerksamkeit, die du dir selbst schenkst. Bleib achtsam, bleib stark und lass deine Reise zur Gesundheit eine Quelle der Inspiration und Kraft sein. Gemeinsam können wir die Herausforderungen meistern und ein erfülltes, gesundes Leben führen.

Happy Schilddrüse – happy life! 🥰

Von Herzen,

Deine Marlene ❤️

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