Hashimoto und seine Folgen…
Hashimoto – eine Diagnose, die mittlerweile für viele Frauen fast zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Und dennoch wird sie oft auf das bloße Nehmen von Schilddrüsenhormonen reduziert. Was dabei verloren geht, ist das ganzheitliche Verständnis für die vielen, oft diffusen Symptome, die im Schatten dieser Autoimmunerkrankung stehen und für die große Chance zur Veränderung, die darin liegt.
Gefühlt leidet jede 2. Frau, die ich treffe an Hashimoto. Wenn wir uns zu unterhalten beginnen, höre ich zumeist: Mir geht es gut. Ich nehme Tabletten und habe ansonsten keine Beschwerden.
Fein, das ist ja prima! Doch je länger wir sprechen, umso mehr
Themen poppen auf:
- Ich leide an Arthrose – tja, in meinem Alter ist das eben durch Abnützung…
- Ich habe immer wieder arge Blasenentzündungen mit Fieber
- Ich habe oft grippale Infekte…
- Ich bin sehr negativ drauf und schmeiße schnell die Nerven weg…
- Und Bluthochdruck habe ich auch…
- Und eine Venenschwäche und geschwollene Füße, aber das ist wegen dem Übergewicht…
Keines dieser Themen wird in den Zusammenhang mit Hashimoto gebracht. Doch meine Erfahrung zeigte mir, dass alle die Themen mit Hashimoto im Zusammenhang stehen. Auch mein Nervensystem war damals schwer angeschlagen… Ich hatte chronische Blasenentzündungen etliche Male im Jahr… und mein Immunsystem war sowie so im Keller.
Damals habe ich auch nicht die Zusammenhänge gesehen. Doch heute weiß ich, der Verlauf der Krankheit ist eine Abwärtsspirale nach unten. Und je früher du beginnst Maßnahmen zu setzen, umso schneller kannst du sie stoppen.
Was Hashimoto mit dem Körper macht
Hashimoto betrifft nicht nur die Schilddrüse, auch wenn sich die medizinische Behandlung oft nur auf die Gabe von Hormonen beschränkt. Nach Anthony William ist Hashimoto die Spätfolge einer viralen Erkrankung, die schon Jahre zuvor im Körper verweilt und im Frühstadium viele andere Symptome hat entstehen lassen: von chronischen Erkrankungen, häufiger Infektanfälligkeit, Hautproblemen, Menstruationsbeschwerden bis hin zu Ängsten, innerer Unruhe und ständiger Gereiztheit. Viele Betroffene erleben eine ganze Symptom-Kaskade, ohne zu wissen, dass all das miteinander zusammenhängt.
Warum Tabletten allein oft nicht reichen
L-Thyroxin ist das Standardmedikament bei Hashimoto. Es kann helfen, den Hormonmangel auszugleichen, aber es stoppt nicht die Ursache der viralen Erkrankung. Und genau hier liegt das Problem: Die Ursache, die auf körperlicher, aber auch auf seelischer Ebene weiterwirkt, bleibt oft unbehandelt.
Was es stattdessen braucht, ist ein ganzheitlicher Blick:
- Was überfordert mein Immunsystem?
- Welche Umweltfaktoren belasten mich zusätzlich?
- Wie stark ist mein Nervensystem erschöpft?
- Wie sieht meine Ernährung, mein Schlaf, mein Umgang mit Stress aus?
Frühzeitiges Handeln ist der Schlüssel
Je früher du beginnst, Maßnahmen zu setzen, umso schneller kannst du die Spirale nach unten stoppen. Das bedeutet nicht, dass man alles von heute auf morgen verändern muss. Aber es braucht einen ersten Schritt und anschließend ein konsequentes Umsetzen. Ein ehrliches Hinschauen. Und den Mut, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.
Denn jede Veränderung beginnt mit Bewusstsein und mit dem Vertrauen, dass Heilung möglich ist.
Ein liebevoller Impuls zum Schluss
Vielleicht hast du dich beim Lesen dieses Beitrags in einigen Symptomen wiedererkannt. Vielleicht nimmst du Tabletten, aber spürst: Da geht noch mehr. Vielleicht hast du dich selbst lange vertröstet mit Erklärungen wie „das ist eben so in meinem Alter“.
Dann nimm diesen Blogartikel als Einladung. Ein Weckruf deines Körpers. Kein Druck, keine Angst – sondern ein liebevoller Impuls, endlich wieder auf dich selbst zu hören.
Du musst nicht alles alleine herausfinden. Es gibt Wege. Und es beginnt mit einem ersten, kleinen Schritt.
Habe den Mut neue Wege zu gehen. Belüge dich nicht mit Ausreden. Dein Körper wird es dir danken.
Von Herzen, für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.
Alles Liebe,
Marlene
PS: Wenn du tiefer einsteigen willst und praktische Impulse suchst, die dich im Alltag begleiten, dann schau gerne bei meinem nächsten Hashimoto Impuls-Workshop vorbei – hier findest du alle Infos »