Hashimoto und Ernährung: Diese Lebensmittel solltest du meiden – und was du stattdessen essen kannst

Hashimoto und Ernährung: Diese Lebensmittel solltest du meiden – und was du stattdessen essen kannst

Wenn du an Hashimoto-Thyreoiditis leidest, hast du dich vielleicht schon gefragt, ob deine Ernährung Einfluss auf deine Symptome hat. Die Antwort ist eindeutig: Ja! Deine Schilddrüse reagiert sehr sensibel auf das, was du täglich zu dir nimmst. Entzündungsfördernde und virusnährende Lebensmittel können deine Beschwerden verstärken, während bestimmte Nährstoffe und Kräuter deinem Körper helfen können, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Jahrelang habe ich mich müde, erschöpft und krank gefühlt. Und das, obwohl ich täglich meine Hashimoto-Tabletten einnahm und laut Diagnostik meine Blutwerte in Ordnung waren. Innerlich fühle ich mich jedoch anders. Nach langem Probieren weiß ich heute, was mir Energie schenkt und wie ich Symptome wegbekomme. 

In diesem Beitrag erfährst du, welche Lebensmittel du bei Hashimoto besser meiden solltest und was du stattdessen essen kannst, um deine Schilddrüse natürlich zu unterstützen.

1. Eier – beste Nahrungsquelle für Viren 

Eier sind eines der nährstoffreichsten Lebensmittel und haben Generationen vor uns das Überleben gesichert. Gleichzeitig nähren sie nicht nur unseren Körper, sondern auch Viren. 

Empfehlung: Eierkonsum einschränken bzw. so lange weglassen, bis sich die Beschwerden gebessert haben. 

2. Weizengluten – häufig ein unterschätzter Entzündungstreiber

Weizen ist ein Grundnahrungsmittel der Menschheit und wurde daher über Jahre stark mit Düngemitteln, Pestiziden und Züchtungen belastet. Weizengluten fördern das Wachstum von Viren und Krankheitserregern. 

Alternative: Hirse, Buchweizen, Quinoa oder Roggen. In meinem Kochbuch „Hashimoto Wohlfühlküche“ findest du viele einfache, glutenfreie Rezepte für Frühstück und Hauptmahlzeiten.

3. Zucker – der stille Entzündungsförderer

Zucker ist Gift für unseren Körper. Er fördert Entzündungen und ist Ursache vieler Krankheiten. Besonders bei Hashimoto verstärkt Zucker oft Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Heißhungerattacken.

Alternative: Verwende natürliche Süßungsmittel wie Datteln, Honig oder Ahornsirup.  In meinen Rezepten zeige ich dir, wie du leckere Desserts zaubern kannst – ganz ohne Industriezucker.

4. Industriell verarbeitete Lebensmittel – voller Zusatzstoffe

Fertiggerichte, Konserven, Chips und Co enthalten oft Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, Transfette und versteckten Zucker. Diese belasten deine Leber und das Immunsystem.

Alternative: Bereite möglichst frisch und vollwertig zu – am besten mit saisonalem Gemüse, gesunden Fetten und entzündungshemmenden Kräutern.

Tipp: Beachte die Inhaltsstoffe nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in Kosmetika. Alles, was parfümiert ist wie Shampoos, Duschgel, Hautcremen etc. – hat mir enorm geschadet.

5. Koffein & Alkohol – Belastung für Leber & Nebennieren

Kaffee oder Alkohol belasten die schon überbeanspruchten Nieren und Nebennieren noch zusätzlich. Gerade wenn deine Schilddrüse schon aus dem Takt geraten ist, stresst Koffein zusätzlich, verlangsamt die Entgiftung und kann Symptome wie Herzrasen, Schlafprobleme und Angst verstärken.

Alternative: Kräutertees mit beruhigender, entlastender Wirkung.

Tipp: Trinke regelmäßig einen Tee aus Thymian, Fenchel und Melisse. Dieser wirkt antiviral und stärkt das Immunsystem. Praktisch erhältlich als fertige Bio-Kräuterteemischung „Dein Schutzschild“ – speziell zusammengestellt für Menschen mit Hashimoto und Schilddrüsenproblemen (in meinem Onlineshop oder bei Amazon und Shop Apotheke). Sanft, wärmend und unterstützend.

6. Milchprodukte – Virennahrung und schleimbildend

Milchprodukte sind ein weiterer Nahrungslieferant für Viren und erschweren die Entgiftung. 

Alternative: Pflanzendrinks auf Hafer-, Mandel- oder Kokosbasis – ideal auch für Smoothies oder Hashimoto-freundliche Frühstücksbreis.

7. Soja und Mais – nicht immer pflanzlich gesund

Soja und Mais sind durch Genmanipulation und chemische Behandlung zu einem viralen Kraftstoff geworden. Insbesondere Mais enthält jede Menge an Schadstoffen.

Alternative: Ersetze Soja und Mais komplett durch Linsen, Kichererbsen oder Hanfsamen.

Was du stattdessen genießen kannst

Eine schilddrüsenfreundliche Ernährung ist zuckerfrei, frei von chemischen Konservierungsstoffen, Farbstoffen und dergleichen und reich frischem saisonalen Obst, Gemüse und Kräutern mit vielen Mikronährstoffen und antiviralen Eigenschaften. Dennoch beachte: Was für mich gilt, muss nicht für dich gelten. Wir alle sind Individuen und es gibt nicht das eine „Patentrezept“. Fühle in deinen Körper hinein und finde heraus, was dir guttut und was nicht. Aus meiner Erfahrung kann ich dir empfehlen: 

  • Regelmäßig entgiften (z.B. mit Stangenselleriesaft, Zitronenwasser)
  • Selen (z. B. in Paranüssen)
  • Zink (z. B. in Kürbiskernen)
  • Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Leinsamen, Walnüssen, Avocados)
  • B-Vitamine (z. B. in grünem Blattgemüse)

Tipp: In meinen Büchern „Hashimoto Wohlfühlküche“ oder „Medizin der Zeit“ findest du alle Informationen über heilende Nahrungsmittel bei Hashimoto und viele meiner erprobten Lieblingsrezepte – einfach, lecker und schnell zubereitet.

Die richtige Ernährung bei Hashimoto ist kein Hexenwerk. Sie erfordert lediglich die liebevolle Zuwendung zu deinem Körper, indem du ihm gibst, was er braucht. 

Du möchtest starten, aber weißt nicht wie?

Dann komm gerne zu meinem Online-Impuls Workshop „Ganzheitlich zu einer gesunden Schilddrüse„. Dort erfährst du, was wirklich hinter Hashimoto steckt, welche praktischen Tipps dein Wohlbefinden im Alltag verbessern und wie du dich auf deine Heilreise begeben kannst.

Alles Liebe,

Marlene

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